Wenn man „Flachdach“ hört, denkt man normalerweise an Beton, Kies und die ein oder andere verlorene Schraube. Bei uns ist das anders. Unser Dach ist so etwas wie ein Allround-Talent: halb Energiepark, halb Wohlfühloase (jedoch für die Tierwelt, nicht für uns Menschen).
Am Rand grünt und blüht es. Bienen und andere Kleinfliegetiere finden Leckereien zu diversen Zeitpunkten, da die Auswahl der Pflanzen entsprechend bewusst gewählt wurde. Leider konnte wir die Kolleginnen Flora und Fauna nicht erreichen, sodass wir an dieser Stelle keine weiteren, fachlichen Details zu den Pflanzenarten liefern können.
Jedoch ist Fakt: die Bepflanzung generiert ein gesundes Klima und bietet kleinen tierischen Besuchern einen willkommenen Rastplatz. Und möchten die Insekten mal einen alternativen Geschmack kosten, können Sie ein paar Meter tiefer, an den Pflanztrögen im Innenhof des HyBros, an weiteren, anderen Blumenblüten schlürfen.
Der Rest der Fläche des Daches ist ganz der Sonne gewidmet: ein Meer von 512 Solarpanelen verwandelt jeden Sonnenstrahl in nachhaltige Energie. Mehr dazu kennt ihr ja vom Tagebucheintrag #90.
Und wo wir gerade an den Themen Natur und Wohlfühloase schnuppern (diesmal für die Menschen, nicht für die Tierwelt)…
Was aussieht wie zwei Sonnenbänke irgendwo auf der schwäbischen Alb, ist hier das Naherholungsgebiet auf unserem Werksgelände. Dieser einladende Treffpunkt wird inoffiziell als „Weitblick“ betitelt und findet sich am Ende des Hofs zwischen HyBro und Verwaltungsgebäude.
Es lohnt sich also, morgens schlaftrunken den Haupteingang zu verfehlen, um Fuchs und Has‘ auf dem Feld einen guten Morgen zu wünschen, bevor man sich in seinen Arbeitsalltag stürzt. Oder eben am Feierabend, um den Arbeitstag bei ein paar Atemzügen Frischluft revue passieren zu lassen, bevor man sich dem hektischen Feierabendverkehr hingeben muss.
Übrigens: Die Bänke wurden in Fleiß- und Handarbeit von zwei unserer Azubis errichtet und Latte für Latte mit immer gleichem Abstand montiert. Zum dort Verweilen empfiehlt es sich am Markplatz einen Café zu holen, oder „Latte für Latte Macchiato“…passt wohl am Besten.