19 Okt 65 – Im Nebel ruhet noch die Welt,..
…noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
im warmen Golde fließen.
Eduard Mörike (1804 – 1875)
Man mag es ungern wahrhaben, doch der Sommer ist nun endgültig vorbei, und der Herbst ist da.
Es wird später hell, morgens Aufstehen fällt wieder schwerer. Die Tage werden kürzer, und man braucht zu Hause nicht mehr ganz so gründlich zu putzen, da man eh nur bei Dunkelheit anwesend ist. Der Kleiderschrank muss inhaltlich komplett ausgetauscht werden und es lohnt sich, eine Bestandsaufnahme der Teebeutel zu machen, die inzwischen irgendwo in den hinteren Bereich des Vorratsschranks verschoben sind.
Und die Kälte, die einem momentan noch ganz fremd scheint, wird uns jetzt die kommenden Monate ins neue Jahr begleiten. Das erklärt übrigens auch, warum aktuell auf der HyBro-Baustelle so zügig in die Höhe gebaut wird. Oben ist es nämlich nachweislich wärmer, als unten.